Ausflugsziele
FELSENMUSEUM – EDELSERPENTINMUSEUM – SCHAUBERGWERK
Die Marktgemeinde Bernstein ist wegen seiner einmaligen Edelserpentin-Vorkommen weithin bekannt. Bernstein hat seinen Besuchern eine einzigartige Sehenswürdigkeit zu bieten: das Felsenmuseum.
Im Schaubergwerk wird die Bergbaugeschichte der Region und der Edelserpentin-Abbau in Bernstein von 1860 bis heute dargestellt. In Felsenvitrinen präsentieren sich dem Mineralienfreund Raritäten aus der Umgebung und Edelsteine aus Österreichs Bergen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die private Mineraliensammlung.
Otto Potsch – Lebenswerk
Das Felsenmuseum beherbergt einzigartige Exponate aus Edelserpentin, wie die „Chinesische Wunderkugel“, eindrucksvolle Tierfiguren und Kunstwerke, gefertigt vom Museumsgründer und Bildhauer Otto Potsch
Die Edelserpentin-Sammlung zeigt Gegenstände aus dem vorigen Jahrhundert, hergestellt von ehemaligen ortsansässigen Edelserpentin-Schleifereien.
Fossiles Gold – Faszination Bernstein
Diese Ausstellung zeigt die Entstehung, Gewinnung und den Handel des Bernsteins, auch „Gold des Meeres“ genannt. Besonderheiten sind die Inklusen-Sammlung (Einschlüsse im Bernstein), sowie antike Schmuck- und Kunstgegenstände.
Zusatzprogramm
wechselnde Sonderausstellungen
Edelserpentin-Workshop
Besichtigung Edelserpentin-Schleiferei
Öffnungszeiten
täglich geöffnet
1. März – 31. Oktober: 9.00 – 18.00 Uhr
1. November – 23. Dezember: 9.00 – 17.00 Uhr
24. Dezember – 28. Februar gegen Voranmeldung
Kontakt
Felsenmuseum, Hauptplatz 5, 7434 Bernstein
Tel. 03354 6620
www.felsenmuseum.at
SERPENTINWERKSTÄTTEN
Edelserpentinverarbeitung Habetler
7434 Bernstein
Hasler Straße 30
+ 43 (0) 699/101 77 515
gegen Voranmeldung (auch Einzelpersonen möglich)
"Das edle Material wird von mir im Steinbruch ausgesucht. Ich versuche, neue Ideen und individuelle Vorstellungen der Kunden zu verwirklichen."
...Herstellung mit einfachsten Werkzeugen in unserem Familienbetrieb
...künstlerische Gestaltung auch nach individuellen Wünschen
...jede Gravur kurzfristig möglich
Gerne gestattet der Serpentindreher einen Blick über seine Schulter um eine der ältesten Handwerkskünste vorzuführen
Edelserpentinworkshop gegen Voranmeldung (0664/488 67 89):
"Harmonisches Gestalten eines eigenen Energie-Heilsteines".
Mit einfachen Hilfsmitteln - Schleifpapier und Wasser - können Interessierte nach ihren eigenen Vorstellungen aus diesem einzigartigen Halbedelstein Anhänger und andere kleine Kunstwerke gestalten.
Edelserpentin Mittermann
Dreihütten 29
7434 Bernstein
Telefon +43 (0) 3354 6920
Fax +43 (0) 664 185 02 95
Freie Besichtigung der Werkstätte
Edelserpentinbearbeitung Potsch, Felsenmuseum
Hauptplatz 5
7434 Bernstein
Telefon +4333546620
www.felsenmuseum.at
MADONNENSCHLÖSSEL
... eines der schönsten Kulturzentren des Landes
Das um die Jahrhundertwende gebaute sogenannte "Trutzschlössel" liegt inmitten eines dreieinhalb Hektar großen Parks, abseits vom Straßenlärm auf einem Hügel inmitten des Ortes mit prachtvollem Fernblick bis zum Grenzgebirge nach Italien und Slowenien.
Das elegante Erdgeschoß wurde aus dem hier weithin bekannten Serpentin errichtet. Die beiden Obergeschosse trennt eine komplizierte Holzbalkenkonstruktion, wobei jeder zweite Balken einen handgeschnitzten Schädel zeigt. Aus dem Walmdach ragen zwei schlangenkopfartige Wasserspeier hervor.
Für kulturelle Veranstaltungen jeder Art, wie Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Kurse, Seminare und vieles mehr ist das Madonnenschlössel Heimstätte. Gerne wird es schon jetzt von Schülern und jungen Menschen für Schulland- und Projektwochen angenommen. Der riesige Park soll Treffpunkt für gleicherweise junge und erwachsene Menschen sein, vor allem aber für die älteren Mitbewohner der Großgemeinde und für alle Naturliebhaber! Zusätzlich wurde im Aussenbereich ein Festplatz errichtet, der natürlich auch gemietet werden kann. Vorhanden sind Sanitäranlagen, eine gut ausgestattete Küche, ein Schank- und Lagerbereich sowie ein Platz für ein Festzelt.
NATURBAD BERNSTEIN
Eingebettet in wunderschöner Landschaft und Natur befindet sich in ruhiger Lage das Naturbad. Die Bereiche für Schwimmer, Nichtschwimmer und Kleinkinder, auf einer Fläche von 750m² verteilt, ermöglichen jeden Badespaß für Jung und Alt. Die Sicherstellung der Wasserqualität erfolgt ohne Zugabe von Chemikalien. Die Wasserreinigung wird durch das Wirkungsgefüge zwischen Wasserpflanzen, Plankton durch die Umwälzung des Teichwassers über einen Pflanzenfilter und durch Pflegemaßnahmen erreicht. Angeschlossen an das Naturschwimmbad sind ein Restaurant mit ausgezeichneter Küche (kantine48.at), ein Kinderspielplatz und ein Beachvolleyball-Platz.
Vom Naturschwimmbad aus führt entlang des Baches ein Barfußparcour und Fußreflexzonenweg und ist ein Erlebnispfad für alle Sinne!
BARFUSSPARCOUR U. FUSSREFLEXZONENWEG
Vom Naturschwimmbad aus können sie mit den Füßen lesen lernen. Ein interessanter Barfußparcour führt sie entlang des Baches und ist ein Erlebnispfad für alle Sinne. Hier können sie auch im Liegen mit den Füßen Steine und Baumrinden abtasten und erspüren.
In der Forschungswelt haben sie die Möglichkeit, das Leben in der Natur genauer unter die Lupe zu nehmen.
GUGLHUPF/KREIDFEUER
Zwischen der "Alpannonia-Etappe" Hochneukirchen - Bernstein liegt der neu errichtete Aussichtskegel (794 m), auch liebevoll "Gugelhupf" genannt, bei Redlschlag. Unterstützt von gut beschrifteten Panoramakarten kann man hier einen Rundblick vom Wechsel über Schneeberg, Bucklige Welt, Neusiedler See, Ungarn bis zur Koralpe und Slowenien genießen.
Am Fuße des Kegels gibt es einen halbmondförmigen Steinwall, der aus Klaubsteinen errichtet wurde - eine sogenannte Kreidfeuerstelle. Das Kreidfeuer, die Sirenen von anno dazumal, waren im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein schnelles Warnsystem vor anrückenden Feinden.
SERPENTIN - ENERGIEGARTEN
Energetiker haben in einem Waldstück Erdstrahlen und Ernergiepunkte vorgefunden, auf denen Serpentinsteine als Kraftplätze platziert wurden.
Im Serpentin-Energiegarten vereinen sich der Wald, die Ruhe und der Sepentin. Kinder gestalten dort aus vorhandenen Waldmaterialien eine "Feenstadt", in welcher Kleintiere eine Behausung finden.
Gleich neben dem Serpentin-Energiegarten liegen die norisch-pannonische Hügelgräber, diese sind Grabstätten aus dem 1. u. 2. Jhd. n.Chr.
NORISCH-PANNONISCHE HÜGELGRÄBER
Die Begräbnisstätten aus dem 1. u.md 2. Jhdt. n. Chr. liegen unweit des Planetenwanderweges.
Zur näheren Information wurde ein Schaugrab errichtet, um den Aufbau und den Bestattungsplatz anschaulich zu zeigen. Auf Infotafeln erhalten Sie nähere Informationen.
BURG BERNSTEIN
Die Burg Bernstein zählt zu den traditionsreichsten des Landes. Oft umkämpft und auch einige Male zerstört, war jedoch die strategische Bedeutung so wichtig, dass sie immer wieder aufgebaut wurde und daher ihre Existenz nie ernstlich in Frage gestellt war. Bis zum Jahre 1864 galt die Burg Bernstein als ständiger Wohnsitz der Familie Batthyány. Danach erfolgten mehrere Besitzerwechsel, und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Schloßhotel eingerichtet. Die große Bastei im Südwesten der Anlage bietet einen 36 m hohen Aussichtspunkt für eine großartige Fernsicht nach allen Seiten.
Die wertvollen Stukkaturen des italienischen Künstlers Philiberto Lucchese aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts machen den Rittersaal zum Prunkstück des Schlosses - es ist wohl der schönste im Burgenland.Nach mehrmaligem Besitzerwechsel zwischen Österreich und Ungarn fiel die um 1200 erbaute Burg 1260 in die Hand der Güssinger Grafen. 1388 wurde die Burg an Johann von Kanizsai verpfändet, dessen Nachkommen die Wiederinstandsetzung veranlaßten. Ab 1445 verwalteten verschiedene Pflegschaftsherren fast ein Jahrhundert lang die Burg, bis sie 1517 den Königsbergern anvertraut wurde. 1649 kam die Burg durch den Verkauf an Adam von Batthyány in ungarischen Besitz. 1864 wurde sie an den Iren Egan verkauft, dessen Sohn sie 1892 an die Almasys weitergab.
Die höchstgelegene Burg des Burgenlandes wird heute als Hotel geführt.
EVANGELISCHE KIRCHE
Das Bethaus wurde im Jahre 1787 erbaut, 1791 wurde ein Turm dazugebaut. Nach einem schweren Brand wurden Pfarrhaus und Turm im Jahre 1880 restauriert. Sehenswert sind der Altar mit Bild Auferstehung Christi und die Orgel von H. Böttcher aus Magdeburg 1868.
Sehenswürdigkeit: Orgel von r. Böttcher
Gottesdienste: Sonn- und Feiertag um 9:00 Uhr
KATHOLISCHE PFARRKIRCHE HEILIGER MICHAEL
Unter Verwendung mittelalterlichen Bauwerks wurde die im 15. Jahrhundert errichtete Kirche 1733 von der Witwe des Grafen Ludwig von Batthyany renoviert und vergrößert. Der baroke Hochaltar stellt eine Kreuzigungsgruppe dar. Als besondere Sehenswürdigkeiten gelten zwei spätromantische Fenster mit dekorativer Malerei und die Sakramentsniesche mit gotischen Eisentürchen in der Sakristei.
Teile des Mauerwerks sind noch vorhanden. Der Bau des Volksaltars und die letzte Renovierung fanden 1989 statt.
Sehenswürdigkeit: Gotische Sakramentsnische, romanisches Fenster
Gottesdienste: Sonn- und Feiertag um 08.30Uhr
Kontakt
Pfarrer Dietmar Dominik Stipsits
Kirchenstraße 15
7431 Bad Tatzmannsdorf
Telefon +43 33538289
Mobil+43 676880703115
E-Mail: badtatzmannsdorf@rk-pfarre.at
Ratsvikar Josef Fleck
Mobil +43 6641479638
PRANGER
Achteckiger barocker Pfeiler in der Mitte des Hauptplatzes.
Direkt am Hauptplatz steht der frühbarocke Pranger. Hier wurden Gesetzesbrecher in Ketten oder mit einem hölzernen Schandkragen (Schandgeige) öffentlich bestraft. Dieser Pranger erlangte ab dem 13. Jahrhundert weite Verbreitung zur Vollstreckung von Ehrenstrafen. Er war in Bernstein ein äußeres Zeichen der niederen Gerichtsbarkeit. Nicht der König hatte die Rechtssprechung, sondern das hier ansässige Adelsgeschlecht bzw. eigens dafür ernannte Personen. Die Strafe am Pranger bestand vor allem in der öffentlichen Schande, die der Verurteilte zu erdulden hatte. Auch war der Bestrafte den Schmähungen der Passanten ausgesetzt, die für ihn nicht ungefährlich waren.
PANORAMAPARKPLATZ
Der Panoramaparkplatz liegt direkt an der B50, nördlich von Bernstein Richtung Eisenstadt.
Vom Panoramaparkplatz genießen Sie einen wunderbaren Blick vom Südburgenland bis in die Süd-Oststeiermark mit der Riegersburg.
PLANETENWANDERWEG
Können Sie sich vorstellen, wie klein der Mensch in unserem Sonnensystem ist? Wandern Sie den Planetenwanderweg und Sie wissen es.
Die Sonne ist samt ihren 9 Planeten im genauen Größen- und Entfernungsverhältnis im Maßstab 1 : 1,1 Milliarden auf einer Länge von 5,5 km dargestellt.
Der Ausgangspunkt ist am Hauptplatz, beginnend mit der Sonne - einem Kunstwerk aus Eisen mit einem Durchmesser von 1,26 m. Die Modelle der Planeten sind Halbkugeln, gedrechselt aus Edelserpentin, die jeweils mit der genauen Beschreibung des Planeten auf besonders großen Serpentinfindlingen angebracht sind. Unser Planetenwanderweg führt Sie durch unsere reizvolle Landschaft, ist nicht beschwerlich und kann auch mit Kinderwagen oder Fahrrad befahren werden.
KIENBERGWEG/SPECKKAMMERL
Am Kienberg (804 m) steht das 1. Gipfelkreuz des Burgenlandes. Ein herrlicher Ausblick entschädigt für den etwas anstrengenden Aufstieg.
Der Bernsteiner "Kienberg" ist von weiten Kiefernwäldern umgeben, die hier besonders interessanta Wuchsformen aufweisen.
"Kien" sind kleine Holzstückchen, die zum Feuermachen verwendet werden. Der Name "Kienberg" leitet sich daraus her. Mitten im Kiefernwald auf dem Kienberg befindet sich die Höhle der "Kienberghexe". Hier soll eine ruppige, struppige Hexe mit einem langen, dünnen, knorrigen Finger ihr Unwesen getrieben haben.
Ein mystischer Platz, ein Baum der sich teilt, eine Pforte und eine Höhle versprechen Spaß und Abenteuer beim Suchen des Fingers, den die Hexe verloren hat und der Schlüssel zum Schatz im Berg ist.