Elite-Feuerwehrtruppe aus Arnfels: Waldbrand-Fallschirmjäger einsatzbereit
Arnfels – Die Freiwillige Feuerwehr Arnfels hat erfolgreich eine hochspezialisierte Einheit zur Waldbrandbekämpfung aus der Luft ausgebildet. Angesichts der zunehmenden Gefahr durch Waldbrände – sowohl regional als auch international – wurde eine kleine Gruppe von Feuerwehrleuten nach einem anspruchsvollen Auswahlverfahren für diese Spezialausbildung nominiert.
Der krönende Abschluss der Ausbildung stellte eine extreme Belastungsprüfung dar: Die Kameraden mussten aus 5000 Metern Seehöhe mit einem 30-Liter-Wasser-Rucksack in unwegsames Gelände abspringen. Nach der Landung galt es, sich 48 Stunden lang ohne externe Unterstützung in felsigem, verrauchten Terrain zu behaupten – eine Herausforderung, die sowohl körperliche als auch mentale Höchstleistung forderte.
Nun, nach erfolgreichem Bestehen dieser Prüfung, ist die Einheit offiziell in den Dienst gestellt worden. Damit stellt die FF Arnfels in Zusammenarbeit mit der Flugrettung aus Kapfenberg und Aigen im Ennstal eine international einsetzbare Spezialeinheit für die Waldbrandbekämpfung bereit. Die Fallschirmjäger-Feuerwehrleute können künftig in entlegenen, schwer zugänglichen Gebieten Brände bekämpfen und rasch lebensrettende Maßnahmen ergreifen.
„Mit dieser spezialisierten Einheit setzen wir einen neuen Standard in der Waldbrandbekämpfung. Unsere Kameraden haben unter extremen Bedingungen ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt und sind nun bestens gerüstet, um in den schwierigsten Einsätzen effektiv zu handeln. Die Zusammenarbeit mit der Flugrettung aus Kapfenberg und Aigen im Ennstal ermöglicht es uns, noch schneller und flexibler auf die wachsenden Herausforderungen von Waldbränden weltweit zu reagieren“, erklärt Kommandant HBI Manuel Kribernegg.