Film und Diskussion - "TOTSCHWEIGEN" (Ö 1994)
1994 - 2024: Was seither geschehen ist
Vor 30 Jahren wurde der Dokumentarfilm "Totschweigen" in Rechnitz uraufgeführt. Margareta Heinrich und Eduard Erne hatten vier Jahre lang die Suche nach 180 ungarischen Juden, die am 24. März 1945 in der Nähe des Kreuzstadls ermordet und verscharrt worden waren, begleitet. Die Uraufführung fand damals im Pfarrzentrum der katholischen Kirche statt.
Am 19. Oktober 2024, also etwas mehr als 30 Jahre später, wurde "Totschweigen" wieder gezeigt - diesmal im Gemeindesaal, veranstaltet von der Gemeinde Rechnitz in Kooperation mit dem Verein RE.F.U.G.I.U.S.. Auch diesmal war das Interesse von Rechnitzerinnen und Rechnitzern, aber auch von außerhalb, sehr groß. Etwa 120 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung.
Als Hausherr begrüßte Bürgermeister Martin Kramelhofer das Publikum. Die Moderation der Veranstaltung und der Diskussion „1994 - 2024: Was seither geschehen ist“ übernahm Vizebürgermeister Daniel Karacsonyi. Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer Eduard Erne (Filmregisseur), Engelbert Kenyeri (Altbürgermeister), Christine Teuschler (RE.F.U.G.I.U.S.), Nikolaus Franz (Land Burgenland) und Michaela Taschek (Filmemeacherin) stellten sich den Fragen des Publikums.