Für Menschen & Projekte: Geburtsstadt Fürstenfeld
Die jüngste Fürstenfelder Gemeinderatssitzung im Dezember war die letzte in gewohnter Größenordnung. „Es ist die letzte Gemeinderatssitzung vor der Gemeinderatswahl im März 2025“ merkte Bürgermeister Franz Jost in seiner Eingangsrede an „und damit auch die letzte Gemeinderatssitzung in dieser Zusammensetzung und Größe. Durch die Fusion mit Söchau wird der Fürstenfelder Gemeinderat künftig statt aktuell 25 dann insgesamt 31 Sitze umfassen, davon sieben Stadtratssitze!“ - In der Zeit von 1. Jänner 2025 bis zur konstituierenden Sitzung nach der Gemeinderatswahl am 23. März 2025 führt Bürgermeister Franz Jost die Gemeindegeschäfte als Regierungskommissär gemeinsam mit den Beiräten Vizebürgermeister Roland Gogg und dem Söchauer BGM a.D. Josef Kapper.
Die doch ein wenig historische Dezember-Sitzung verlief ergebnisorientiert und einstimmig. – Beschlossen wurden eine Fülle an Liegenschaftsangelegenheiten, darunter auch der Rückkauf von Teilflächen des ehemaligen Wienerberger-Geländes. Grünes Licht gab es auch für die bauliche und betriebliche Erhaltung einer weiteren „Park & Drive“ Anlage der ASFINAG am S7-Knoten.
Die beachtliche Fürstenfelder Geburtenbeihilfe von 400 Euro passierte ebenso den Gemeinderat wie die Zustimmung zum Beitritt der Gemeinde Neudau in den Fürstenfelder Schulsprengel (PTS und ASO) – die Anfahrt nach Fürstenfeld ist günstiger als nach Hartberg.
Zustimmung fand auch die Unterstützung – vorbehaltlich einer Umsetzung – eines privatwirtschaftlichen und EU-geförderten Projektes im ehemaligen ATW-Gelände mit dem Projekttitel „Styrian Rock-Pop Musikzeitreise“. Das Musikmuseum befasst sich mit national und international erfolgreichen Austro-Pop Musikern wie STS, OPUS, Boris Bukowski und Carl Payer.
Einstimmigkeit herrschte auch beim Beschluss einer Förderung des Kinoprojektes, der unter anderem eine reduzierte Lustbarkeitsabgabe vorsieht. Im Gegenzug wurde eine Nutzungsmöglich der Kinoinfrastruktur außerhalb der Betriebszeiten vereinbart – ein Joint Venture.
O-Ton Bürgermeister: Solange wir so gut wirtschaften, lässt sich auch die beachtliche Dynamik Fürstenfelds durch Investitionen weiter befeuern.