Gar finstere Gesellen

Fürstenfeld spuckt Feuer und lässt in der Hölle schmoren! Bei ihrem Teufelstanz durch die Fürstenfelder Innenstadt machen über 30 Gruppen mit 350 gruseligen Krampussen aus mehreren Bundesländern Teufelslärm beim größten Krampusumzug des Steirischen Thermen- & Vulkanlandes am Samstag, dem 23. November, ab 18 Uhr. Zu bestaunen gibt es für Furchtlose die schauderhaften Gesellinnen und Gesellen mit ihren prächtigen, handgefertigten Kostümen und den geschnitzten Masken, die so manche böse Grimasse schneiden und aus denen eines oder gar mehrere wilde Hörner gewachsen sind.

Auch die „Fürsten Teufel“, die Krampusgruppe aus der Stadt, wird sich dem Zug der finsteren Gestalten anschließen. Veranstaltet wird das gruselige Treiben mit lautem Poltern und krachender Feuershow von den Fürsten Teufel und dem Stadtmarketing Fürstenfeld, das gemeinsam mit der Stadtfeuerwehr sowie zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern für die Sicherheit der tausenden Schaulustigen entlang der Straßen sorgt. Die Strecke ist NICHT abgesperrt. Der Eintritt zu diesem einzigartigen Spektakel in der Thermenhauptstadt ist frei, und an Getränkeständen entlang der Strecke werden Durstlöscher, Glühwein und Tee kredenzt.

Stummfilmkonzert: „Die Stadt ohne Juden“
!Verlegt in den Festsaal des Fürstenfelder Gymnasiums!

Am Mittwoch, 20. November, um 19:30 Uhr, wird im Festsaal des Fürstenfelder Gymnasiums der Stummfilmklassiker „Die Stadt ohne Juden“ von H.K. Breslauer aus dem Jahr 1924 gezeigt. Diese bedeutende österreichische Filmproduktion, die auf dem Roman von Hugo Bettauer basiert, beleuchtet die kulturelle und wirtschaftliche Verarmung einer Stadt nach der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung. Der Film gilt als eine scharfsinnige und vorausschauende Kritik des Antisemitismus und wurde nach 1933 aus den Kinos verbannt.

Zum 100-jährigen Jubiläum wurde der Film, dank einer aufwendigen Restaurierung des Filmarchivs Austria, in seiner nahezu vollständigen Originalversion wiederhergestellt. Begleitet wird die Aufführung von einer neu komponierten musikalischen Untermalung: Die renommierte Klezmer-Violinistin Alicia Svigals und der gefeierte Stummfilm-Pianist Donald Sosin aus New York City verleihen dem Film durch ihre Musik eine ganz besondere Atmosphäre.

Tickets sind erhältlich bei Ö-Ticket, der Gästeinfo Fürstenfeld, oder per E-Mail an office@styrianklezmore.at.

Weitere Informationen unter: styrianklezmore.at/stummfilm

Ein Bollwerk gegen Gewalt

Von 25. November - dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen - bis zum 10. Dezember - dem Internationalen Tag für Menschenrechte - setzt der Soroptimist Club Fürstenfeld AquVin ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt im Rahmen der UN-Kampagne ,,Orange the World". Zur Auftaktveranstaltung unter dem Motto „Wir bauen ein Bollwerk gegen Gewalt“ am Freitag, 22. November um 18.00 Uhr wird im Hof des Museums Pfeilburg eine Pyramide aus orangen Ziegelsteinen, auf denen persönliche Botschaften hinterlassen werden können, errichtet.

Zur Präsentation der Aktion konnte Clubpräsidentin Rosemarie Scharmer-Rungaldier im JUFA Hotel gemeinsam mit den Clubschwestern auch Vizebürgermeister Roland Gogg, Markus Jahn vom Stadtmarketing, die Gemeinderätinnen Mag.a Helga Kogelnik und Mag.a Barbara Kienböck, die Unionspräsidentin der Soroptimistinnen Österreich, Petra Werkovits, seitens der Polizei Präventionsbeamtin BIin Daniela Samer-Belfin, Museum Pfeilburg Kuratorin Mag.a Gaby Jedliczka und Diakon Johann Rauscher begrüßen.

Moderiert wurde die Vorstellung des Konzepts von Veronika Silher, die für die Gesamtorganisation des Projekts federführend verantwortlich zeichnet. Im Sinn des soroptimistischen Gedankens, sich für Mädchen und Frauen einzusetzen, gelte es den Finger in die Wunde zu legen, so Veronika Silher. Weltweit ist nach wie vor jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von psychischer, physischer oder sexueller Gewalt betroffen. Wie BIin Daniela Samer-Belfin berichtete, wurden im Vorjahr im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld insgesamt 64 Annäherungs- und Betretungsverbote ausgesprochen, bis zum 12. November 2024 wurden in diesem Jahr bereits 61 Gefährder bezirksweit weggewiesen.

Der Thematik von häuslicher Gewalt gegen Frauen widmet sich auch Unionspräsidentin Petra Werkovits, die von einem strukturellen Problem der Gesellschaft, das auf allen Ebenen sensibilisiert werden müsse, sprach, in ihrer zweijährigen Präsidentschaft. In Kooperation mit der Künstlerin Elfriede Semotan hat sie die Kampagne „Siolence“ – eine Wortkomposition aus „Silence“ für leise und „Violence“ für Gewalt – ins Leben gerufen. Dazu hat sich die weltbekannte Fotografin behutsam in aufwühlenden wie beklemmenden Aufnahmen Frauen, die Opfer von Gewalt waren, angenähert. Die bereits vielfach preisgekrönte Wanderausstellung, die bis Jahresende an 14 Stationen in Österreich Halt macht, zog bisher rund 50.000 Besucherinnen und Besucher in ihren Bann, „Siolence“ erreichte bis dato vier Millionen Menschen weltweit. Während des „Orange the World“- Events im Pfeilburghof werden einige Exponate von Elfriede Semotan zu sehen sein.

Zudem führt auch heuer wieder 16 Tage lang ein Pfad in Orange durch die Thermenhauptstadt. Quer durch die Stadt werden öffentliche Gebäude und Sehenswürdigkeiten in mahnendes oranges Licht getaucht, zahlreiche Fürstenfelder Betriebe beteiligen sich mit Schaufensterbotschaften. Unterstützt wird die Initiative von der Stadtgemeinde und vom Stadtservice, von der Bezirkslandjugend, den Pfadfindern, der römisch-katholischen und der evangelischen Pfarre sowie befreundeten Service-Clubs.

Stummfilmkonzert: „Die Stadt ohne Juden“

Am Mittwoch, 20. November, um 19:30 Uhr, wird im Grabher-Haus der Stummfilmklassiker „Die Stadt ohne Juden“ von H.K. Breslauer aus dem Jahr 1924 gezeigt. Diese bedeutende österreichische Filmproduktion, die auf dem Roman von Hugo Bettauer basiert, beleuchtet die kulturelle und wirtschaftliche Verarmung einer Stadt nach der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung. Der Film gilt als eine scharfsinnige und vorausschauende Kritik des Antisemitismus und wurde nach 1933 aus den Kinos verbannt.

Zum 100-jährigen Jubiläum wurde der Film, dank einer aufwendigen Restaurierung des Filmarchivs Austria, in seiner nahezu vollständigen Originalversion wiederhergestellt. Begleitet wird die Aufführung von einer neu komponierten musikalischen Untermalung: Die renommierte Klezmer-Violinistin Alicia Svigals und der gefeierte Stummfilm-Pianist Donald Sosin aus New York City verleihen dem Film durch ihre Musik eine ganz besondere Atmosphäre.

Tickets sind erhältlich bei Ö-Ticket, der Gästeinfo Fürstenfeld, oder per E-Mail an office@styrianklezmore.at.

Weitere Informationen unter: styrianklezmore.at/stummfilm

Eröffnung des Fürstenfelder Weihnachtsmarkts

Am 22. November eröffnet der traditionelle Weihnachtsmarkt in Fürstenfeld und lädt bis zum 22. Dezember jeden Freitag bis Sonntag zum stimmungsvollen Adventbummel ein. Mit fast 50 Ständen zählt der Markt zu den größten der Steiermark und verspricht ein unvergleichliches Adventserlebnis mitten im Thermen- und Vulkanland.

Neben einem vielfältigen Angebot an steirischer Handwerkskunst erwarten die Gäste kulinarische Köstlichkeiten wie feinste Bäckereien, aromatischer Glühwein und weihnachtlicher Punsch. Das winterliche Rahmenprogramm sorgt mit stimmungsvoller Musik für besinnliche Atmosphäre, während eine warme Bastelstube Kindern die Möglichkeit bietet, kreativ zu werden.

Lasst uns gemeinsam leuchten!  

Durch die Kooperation der Lebenshilfe Fürstenfeld mit Herzstück81, ihrer Tagesstätte in Ilz, und dem städtischen Kindergarten Blumenhaus wird Inklusion auf kreative Weise gefördert. Die Zusammenarbeit begann im Jahr 2023 mit der Präsentation des gemeinsam im Herzstück81 erstellten Kinderbuchs „Gemeinsam verschieden sein“, das im Blumenhaus-Kindergarten vorgestellt wurde. Die folgenden Besuche von Menschen mit Behinderungen bei den Kindergartenkindern entwickelten sich seitdem zu regelmäßigen Treffen.

Diese Verbindung ist gewachsen und wird nun durch wöchentliche gemeinsame Aktivitäten weiter vertieft, die sowohl den Kindern als auch den Kunden der Lebenshilfe Freude bereiten. Passend zum Motto „Lasst uns gemeinsam leuchten“ gestalten Kinder und Menschen mit Behinderungen in einer kreativen Zusammenarbeit Tonsterne, die am Fürstenfelder Weihnachtsmarkt zugunsten zukünftiger inklusiver Projekte verkauft werden. Die Sterne sind am Samstag, dem 30. November, am Stand der Lebenshilfe Fürstenfeld auf dem Hauptplatz erhältlich.

Auch künftige Projekte sind geplant: Im Mai 2025 soll ein inklusives Fußballturnier stattfinden, für das die Kinder und Lebenshilfe-Kunden gemeinsam Medaillen gestalten werden.

Die Kindergartenleiterin Sabine Kleinschuster sieht den Mehrwert der Zusammenarbeit: „Die Integration von Menschen mit Behinderung in den Kindergartenalltag trägt dazu bei, Barrieren abzubauen und ein Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Durch die gemeinsame Arbeit lernen Kinder, Unterschiede zu akzeptieren und entwickeln eine inklusive Haltung von Anfang an.“ Jeannine Lorenz, Leiterin des Herzstück81, ergänzt: "Es ist schön zu sehen, wie unvoreingenommen Kinder Menschen mit Behinderungen begegnen und Vielfalt als etwas ganz Selbstverständliches ansehen."

Buen Camino!

Am Montag, 25. November, wird die Stadthalle Fürstenfeld Schauplatz einer außergewöhnlichen Film- und Fotoshow. Verena und Andreas Jeitler, zwei leidenschaftliche Fotografen und Filmemacher, präsentieren in bewegenden Bildern ihre besondere Pilgerreise auf dem Jakobsweg.

Diese Reise führte die beiden rund 3.000 Kilometer zu Fuß von der Steiermark bis nach Spanien. Der Weg begann auf dem steirischen Jakobsweg und führte sie durch die österreichischen Alpen, über Südtirol und die Schweiz, weiter durch Frankreich und schließlich über den spanischen Camino Francés bis zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela. Über drei Monate waren sie unterwegs und erlebten atemberaubende Landschaften, lebendige Feste und kulturelle Höhepunkte.

Die beeindruckenden Film- und Fotoaufnahmen fangen die Schönheiten des Jakobswegs ein und geben Einblicke in eine einzigartige Pilgerreise.

Karten sind erhältlich unter www.erlebnis-erde.at und an der Abendkasse.

Nach 32 Jahren: Save the Last Dance for Skylight!

Man soll bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist. Dass diese Weisheit nicht leicht umzusetzen ist, erleben die sechs Musikerinnen und Musiker der Band „Skylight“ am eigenen Leib. Und doch entscheidet sich die beliebte Formation aus dem Raum Fürstenfeld/Feldbach nach beeindruckenden 32 Jahren dazu, im August 2025 ihre Live-Auftritte einzustellen.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 hat „Skylight“ eine beeindruckende Karriere hingelegt. Die Formation, die seit 2010 in ihrer heutigen Besetzung auftritt, hat mehr als 1.600 Veranstaltungen musikalisch begleitet, darunter Feiern, Galas, Maturabälle und Konzerte. Die Oststeirer und die Oststeirerin blicken auf große Highlights zurück, darunter internationale Auftritte in der Schweiz, bei Swarovski in Liechtenstein sowie Konzerte als Vorgruppe vor namhaften Künstlerinnen und Künstlern wie Christina Stürmer, Wolfgang Ambros, Die Seer und Alle Achtung.

Die Pandemiezeit stellte Skylight zwar vor Herausforderungen, doch die Band meisterte sie kreativ. In dieser Phase entstanden vier der insgesamt fünf Eigenproduktionen: „Wir kämpfen weiter“, „Vogelfrei“, „Wuascht wos is“ und der neueste Hit „Mit dir“. Die Singles fanden ihren Weg in zahlreiche Radiostationen und bescherten der Band Live-Auftritte bei Radiosendern wie Radio Steiermark, Antenne Steiermark und Radio Kärnten. Ihre Musik wurde auch im Fernsehen, unter anderem bei „Guten Morgen Österreich“, präsentiert.

Im Zuge ihres 30-jährigen Jubiläums feierte die Band ein exklusives Event bei ihrer Plattenfirma „Austria Vinyl“ und nahm das letzte der vier Musikvideos mit Live-Videomittschnitten auf. Die Skylight-Songs bleiben weiterhin auf beliebten Radiosendern wie Hitradio Ö3, Antenne Steiermark und Radio Flamingo präsent und können auf Streaming-Plattformen gehört werden.

Trotz ihres anhaltenden Erfolgs hat sich Skylight nun entschieden, den Livebetrieb zu beenden. Den Entschluss begründet die Band mit dem Erreichen ihres absoluten Höhepunkts: „Die Checkliste ist abgehakt, alle großen Wünsche erfüllt. Es ist Zeit aufzuhören, wenn es am schönsten ist!“, so die sechs Mitglieder, die mit großer Dankbarkeit auf die gemeinsamen Jahre zurückblicken. Für sie bedeutet dies, Raum für berufliche Entwicklung zu schaffen, mehr Zeit für Familie und Freizeit zu haben und Platz für persönliche Projekte zu gewinnen. Die Musik bleibt selbstverständlich ein bedeutender Teil ihres Lebens.

Um Veranstalterinnen und Veranstalter sowie langjährige Wegbegleiter nicht im Unklaren zu lassen, war es der Band Skylight ein großes Anliegen, ihre Entscheidung frühzeitig bekannt zu geben. Bis zum letzten Auftritt wollen sie mit der gewohnten Leidenschaft auf der Bühne stehen. Zahlreiche Gelegenheiten bieten sich noch, um Skylight live zu erleben: Ein Höhepunkt wird das Fürstenfelder Brunnenfest sein, das voraussichtlich am 5. Juli stattfinden wird. Den krönenden Abschluss bildet das Abschiedskonzert im Rahmen der Augustini-Festtage: Skylight Live – ein allerletztes Mal am 29. August 2025!

60-Jahr-Jubiläum der IPA Hartberg-Fürstenfeld

Die „International Police Association“ IPA als weltweit größte Berufsvereinigung der Exekutive ist auch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld seit sechs Jahrzehnten höchst aktiv. Zur 60-Jahr-Feier war die Verbindungsstelle Hartberg-Fürstenfeld Veranstalterin des 34. Internationalen IPA Fußballturniers im JUFA Fürstenfeld, wo aus Anlass des Jubiläums ein Festempfang mit Siegerehrung stattfand. Dazu konnte Hartberg-Fürstenfeld Verbindungsstellenleiter Wilfried Michael Thonhofer mit den Spielern der zehn Fußballmannschaften aus Österreich, Deutschland und Ungarn und offiziellen Vertretern der IPA-Vereinigungen eine Reihe hochrangiger Ehrengäste begrüßen. Gekommen waren mit Fürstenfelds Bürgermeister Franz Jost auch Nationalratsabgeordneter Stadtrat DI Christian Schandor und Gemeinderat Dieter Siegl, Verbindungsstellensekretär der IPA Hartberg-Fürstenfeld, sowie Landespolizeidirektor HR Mag. Gerald Ortner, MA, Walter Rosanits, Generalsekretär der IPA Österreich, und die IPA Steiermark Landesgruppenobfrau Elke Strohmeyer.

Bürgermeister Franz Jost gratulierte und dankte für die Arbeit und den vorbildlichen Einsatz der Polizeibeamtinnen und Beamten: „Seit 1964 ist die Verbindungsstelle Hartberg-Fürstenfeld Teil dieses globalen Netzwerks. Es freut mich ganz besonders, dass die Jubiläumsfeier zur 60jährigen IPA-Zugehörigkeit in unserer Stadt gefeiert wird. Das Moto und Ziel der Organisation ist Dienen durch Freundschaft. Mein Dank gilt allen IPA-Mitgliedern und Funktionären, die sich mit großem Engagement für dieses Grundprinzip der internationalen Vereinigung einsetzen!“

Zum Abschluss nahm der Stadtchef die Siegerehrung vor, die Pokale wurden von Vertretern der Stadt zur Verfügung gestellt. Der erste Platz des Fußballturniers ging an die IPA Graz vor der IPA Nürnberg und der IPA Szombathely. Als Turnierleiter fungierte in bewährter Manier Rudolf Grandits aus Hartberg. Der gesellige Teil des Abends wurde musikalisch von „Officers only“ begleitet.